Deutscher Turner-Bund und eSport – eine Standortbestimmung
Title
Deutscher Turner-Bund und eSport – eine Standortbestimmung
Subject
Autonomie, Bundesrepublik Deutschland, Computer, Deutscher Turner-Bund, Digitalisierung, E-Sport, Freizeitangebot, Gesellschaft, Internet, Situationsanalyse, Spielforschung, Sportentwicklung, Sportverband, nationaler, Trend, Trendanalyse, Videospiel, Wert, sozialer
Description
Der eSport in Deutschland stellt sich derzeit in seiner Erscheinungsform als kommerzieller Zweig der Games-Wirtschaft dar. eSport gehört damit in Deutschland nicht zum Bereich des organisierten Sports.
Eine Aufnahme des eSport-Bundes Deutschland (ESBD) als Mitglied in den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) kann nur nach den Bestimmungen des Aufnahmeverfahrens durch die Mitgliederversammlung des DOSB erfolgen. Der DTB lehnt eine Aufnahme des ESBD in den DOSB derzeit ab, da der ESBD die Aufnahme-Kriterien nicht erfüllt. Ebenso spricht sich der DTB gegen Bemühungen in der Politik aus, Förderprogramme der öffentlichen Hand für den Sport im Bund und in den Ländern über eSport und ESBD der kommerziellen Games-Wirtschaft zugänglich zu machen.
Für den DTB gilt es, das Phänomen eSport als Teil der Freizeitkultur von Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter zu beobachten und hinsichtlich einer möglichen Erweiterung der Angebotsstruktur in Turn- und Sportvereinen zu bewerten, auch hinsichtlich pädagogischer Konzepte. In dieser Hinsicht sind die dem DTB angegliederten Vereine unterstützend zu beraten.
Damit entspricht der DTB der Positionierung des DOSB zu „Sportsimulation, eGaming und eSport“.
Positionspapier beschlossen durch das DTB-Präsidium am 21. September 2018, aktualisiert zur Veröffentlichung anlässlich der Tagung des DTB-Hauptausschusses am 10.11.2018.
Eine Aufnahme des eSport-Bundes Deutschland (ESBD) als Mitglied in den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) kann nur nach den Bestimmungen des Aufnahmeverfahrens durch die Mitgliederversammlung des DOSB erfolgen. Der DTB lehnt eine Aufnahme des ESBD in den DOSB derzeit ab, da der ESBD die Aufnahme-Kriterien nicht erfüllt. Ebenso spricht sich der DTB gegen Bemühungen in der Politik aus, Förderprogramme der öffentlichen Hand für den Sport im Bund und in den Ländern über eSport und ESBD der kommerziellen Games-Wirtschaft zugänglich zu machen.
Für den DTB gilt es, das Phänomen eSport als Teil der Freizeitkultur von Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter zu beobachten und hinsichtlich einer möglichen Erweiterung der Angebotsstruktur in Turn- und Sportvereinen zu bewerten, auch hinsichtlich pädagogischer Konzepte. In dieser Hinsicht sind die dem DTB angegliederten Vereine unterstützend zu beraten.
Damit entspricht der DTB der Positionierung des DOSB zu „Sportsimulation, eGaming und eSport“.
Positionspapier beschlossen durch das DTB-Präsidium am 21. September 2018, aktualisiert zur Veröffentlichung anlässlich der Tagung des DTB-Hauptausschusses am 10.11.2018.
Creator
Hofmann, Annette (Beteiligte Person)
Source
BISp
Publisher
Deutscher Turner-Bund
Date
2018
Language
deu
Type
Website
Local URL
Collection
Citation
Hofmann, Annette (Beteiligte Person) (2018). Deutscher Turner-Bund und eSport – eine Standortbestimmung.