ESport und Strafrecht : zum Sportbegriff der §§ 265c und 265d StGB und deren Anwendbarkeit auf kompetitives Computerspielen

Title

ESport und Strafrecht : zum Sportbegriff der §§ 265c und 265d StGB und deren Anwendbarkeit auf kompetitives Computerspielen

Subject

Deutschland, E-Sport, Gesetzgebung, Korruptionsbekämpfung, Manipulation, Recht, Regelung, Sportrecht, Strafrecht, Wette

Description

Durch die Einführung der Tatbestände des Sportwettbetrugs (§ 265c StGB) und der Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben (§ 265d StGB) unterstreicht der Gesetzgeber erneut[1] seinen Willen, den organisierten Sport als gesellschaftliche Institution von außerordentlicher Bedeutung[2] auch mit den Mitteln des Strafrechts zu schützen.[3] Insoweit konsequent wurde daher die "Integrität des Sports" (neben dem Vermögen) als das für die neu geschaffenen Tatbestände legitimationsstiftende Rechtsgut ausgerufen.[4] Ob diese Rechtsgutskonzeption zu überzeugen vermag, soll jedoch nicht Gegenstand dieses Beitrags sein. Nachfolgende Ausführungen beschäftigen sich vielmehr mit der Frage nach der Reichweite der Tatbestände, insbesondere damit, ob der sog. eSport (elektronischer Sport), d.h. alle Formen "des sportlichen Wettkampfes zwischen Menschen unter virtueller Hinzunahme von Computerspielen"[5], auch in den Anwendungsbereich der beiden neuen Normen fällt.

Creator

Schörner, Christian

Source

BISp

Publisher

HRRS : Onlinezeitschrift für Höchstrichterliche Rechtsprechung im Strafrecht

Date

2017

Language

deu

Type

Text

Publikationsform

Zeitschriftenartikel

Sammlung

S. 407-413

Collection

Citation

Schörner, Christian (2017). ESport und Strafrecht : zum Sportbegriff der §§ 265c und 265d StGB und deren Anwendbarkeit auf kompetitives Computerspielen.

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